CD-Reviews zum Debutalbum "Miraculum" und Presseartikel


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Dem Berliner Nico Lohmann Quintett ist mit seinem ganz programmatisch betitelten Album „Miraculum“ (Unit Records/Ja Kla ) genau ebendas eine aufrichtige Mission. Gerne attestiert der Jazz-Freund dem enorm farbenprächtigen, ausdrucksstarken Spiel der fünf Akteure – unter ihnen zwei Saxophonisten – das wirklich eindrucksvolle Gelingen dieses nicht unambitionierten Anliegens. Zurecht tragen diese elf kaum einmal ausufernden Tracks Titel wie „Pusteblume“, „You Happy Thing“ oder schlicht „Danke“. Also: „Miraculum“ in den Player, Fenster aufreißen, den Frühling herein lassen, das Leben genießen. www.sol.de/lifestyle/Frischer-Fruehlings-Jazz;art29191,4064138


5.0 von 5 Sternen Schwungvoller, fröhlicher Jazz, 21. März 2015
Von dorothea grosse -
Es macht Spaß diesem wunderbaren Album zuzuhören. Sonne und gute Laune und manchmal sanfte Töne oder Tanzrhythmen machen das Album zu einem richtigen Miraculum. Danke.

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Musikreviews.de - Was vom Cover her wie ein halbgarer Hit-Sampler aus der Grabbelkiste aussieht, entpuppt sich beim Hören als auf der Höhe der Zeit rangierende Jazz-Scheibe, die nicht nur dank eines kleinen Unterschieds in der Besetzung einen großen Unterschied im Vergleich zum Einerlei nicht weniger anderer Ensembles macht.

Die Verbindung aus Tenor- und Altsaxofon mutet nicht sonderlich ungewöhnlich an und ist es wohl auch nicht, doch Lohmann und Flick spielen sich die Bälle einerseits zu wie Bird und Diz zu besten Zeiten, lassen die Musik des Namensgebers aber insofern modern klingen, als ihre Lines einander ergänzen wie typische Trade-offs von Solo-Gitarristen im Rock-Bereich. Hinzu kommt der klanglich geschmackvoll eingefangene Punch von Drummer Backhaus, das agile Bassspiel von Muellbauer (verboten funky in "Bom Bom") und die Melodie-Seligkeit der Kompositionen generell, wobei man die Länge einiger davon (Titelstück) überhaupt nicht als solche empfindet.

So wird "Miraculum" auch für Nicht-Jazzer zu einer empfehlenswerten Scheibe, denn die "Riffs" der Combo sind ebenso eingängig ("I've Got Another Chord" nimmt an erster Stelle für seine Macher ein), wie sie das Innere berühren, sei es durch die wunderschönen Balladen "Danke" (Pianist Bandorf im Zeichen von Oscar Peterson) sowie "Paul's Song" (Percussions zum Staunen unterm Kopfhörer) oder unter Hinzunahme neuer Klangfarben wie Lohmanns virtuoser Flöte während "You Happy Thing", dem Anspieltipp schlechthin. Das sprunghafte Doppel aus "Loopster Journey" (Basssolo!) und "Under Stormy Clouds" ergänzt das lyrisch entspannte "Goal" und die überraschende Fusion-Koketterie (aufgrund des kitischigen Synthesizers) "Pusteblume" als Preziosen vom Wegrand der bei der Konkurrenz häufig allzu geradlinigen Genre-Straße.

FAZIT: "Miraculim" ist in der Tat ein Wunder, erwirkt jedoch mit naheliegenden Mitteln. Dies kann - ob in diesem Genre oder anderswo - nur funktionieren, wenn offene wie empfindsame Geister am Werk sind. Nico Lohmann und seine Band spielen eine seltene Form von akustischer Musik, die auch im Lager von Fans elektrifizierter und auf konventioneller Riffs beruhender Sounds Freunde finden kann - eine der bislang schönsten Jazz-Scheiben des Jahres.

Andreas Schiffmann (Info)
www.musikreviews.de/reviews/2013/Nico-Lohmann-Quintett/Miraculum/
(Review 1007x gelesen, veröffentlicht am 28.03.2013)

Souveränes Quintett
Ein gut eingespieltes Quintett mit Nico Lohmann Comp,as,fl,sop, Birgitta Flick ts, Claus-Dieter Bandorf p Marc Muellbauer b und Tobias Backhaus dr. Eingängige Arrangements gepaart mit solistischen Spitzenleistungen prägen diese überdurchschnittliche Band aus Berlin.

www.cede.ch/de/music/?branch=1&branch_sub=1&pid=1028&view=detail&id=1005198
5 Egischa | 08.04.2013
Beatbetont, uneitel, herzerwärmend

(döm) Damit Eines klar ist: Guter Jazz kommt nicht stocksteif aus der Konserve! Guter Jazz ist frisch, unverbraucht, lebendig und farbintensiv! Genau diese Adjektive verkörpert MIRACULUM, die knapp einstündige Debüt-CD des Berliner Nico Lohmann Quintett. Selbst Schuld, wer die nicht in seine Plattensammlung aufnimmt. MIRACULUM vom Nico Lohmann Quintett – herzerwärmend uneitler Jazz!

www.nachrichten.net/details/154073/Unit_Records_Jazz_CD_MIRACULUM_vom_Nico_Lohmann_Quintett.html



Musikansich.de : Ein feines Jazzalbum welches uns das Nico Lohmann Quintett auftischt. Feine Kompositionen auf höchstem Niveau sehr geschmackvoll eingespielt. Miraculum sollte man sich nicht entgehen lassen!

www.musikansich.de/review.php?id=12807



www.der-hoerspiegel.de/portal/ Hörspiegel-Meinung:
Das aus vier Herren und einer Frau bestehende Quintett um Namensgeber Saxophonist, Komponist Nico Lohmann, startet mit einem beschwingten Stück in diese CD, um dann in ruhigeren Gewässern zu fahren. Dabei wechselt der Fokus der Instrumentierung vom Saxophon hin zum Klavier, um später wieder in die andere Richtung zu schwenken. Das Tempo zieht mit ‚under stormy clouds‘ wieder deutlich an, nachdem dessen Intro, das als separates Stück als Bassintro vorn an steht. Das anschließende ‚Danke‘ bringt dann wieder einen geruhsameren Sound an den Start, der auf Saxophon-Melodien baut. Mit klanglichen Variationen und unterschiedlichster Stilistik geht es weiter und das 11 Songs umfassende Werk bietet bis zum Schluss viel Abwechslung.
Ein ansprechendes Jazz Album, bei dem die Spielfreude und das Können des Quintetts deutlich zum Ausdruck kommt.
www.der-hoerspiegel.de/portal/index.php?option=com_content&view=article&catid=24:jazz&id=4905:Miraculum&Itemid=41



Verein zur Wiederherstellung der Patronatskirche und des Dorfangers e.V. in Schulzendorf:

Der Jazzsommer ist eröffnet: Das Nico Lohmann Quintett:
Es ist schon der 8. Schulzendorfer Jazzsommer den Ronald Mooshammer organisiert und der gelungene Auftakt macht Appetit auf mehr.
Fünf junge Künstler, das “Nico Lohmann Quintett”, machte in diesem Jahr den Anfang.
Nico Lohmann (as,ss,fl), Birgitta Flick (ts), Claus-Dieter Bandorf (p), Marc Muellbauer (b) und Tobias Backhaus (dr) überzeugten durch ihr hervorragendes Können.
Schnell hatten sie mit ihrem abwechslungsreichen Spiel das Publikum auf ihrer Seite. Da bedauerte niemand auf das Fussballspiel verzichtet zu haben.
Sehr gut kamen auch die eigenen Kompositionen der Künstler an.
Abgerundet wird der Jazz durch Bilder von Sebastian Spachholz. Sie sind es wert, sich Zeit zu nehmen.

KM-Kurier:

Schulzendorfer Jazzsommer - Eröffnet wurde die Reihe vom Nico Lohmann Quintett mit modernem Jazz, gespielt von jungen Musikern. Da rockte es ein wenig, vor allem aber groovte es heftig.
(KM-Kurier) "Ich bin nicht gerade ein großer Jazzer. Aber ich habe mich reingehört und es hat mir viel Spaß gemacht."
(Ex-Landrat Martin Wille, Vorsitzender des Kreistages Dahme-Spreewald)



Märkische Oder Zeitung MOZ:

Pusteblume aus Stahl - Nico-Lohmann-Quintett in Eichstädt

EICHSTÄDT -Spielfreude war angekündigt, Spielfreude wurde geliefert, als die Eichstädter Kultur- und Kinderkirche sich am Freitag zum Konzert mit dem Nico-Lohmann-Quintett öffnete.
Die Zuhörer bekamen melodischen, straff gespielten Jazz geboten und lernten Nico Lohmann als Komponisten kennen, dem vielfältige Jazzstücke gelingen. Zu manchen wusste er eine kleine, hübsche Geschichte zu erzählen.



Märkische Oder Zeitung MOZ:

Erfrischende Klänge zum Auftakt

Fürstenwalde (co) Erwartungsvoll drängte am Donnerstag-Abend das Publikum in den Musikkeller der Kulturfabrik. An die 100 Gäste waren gekommen, um in Reihe sitzend oder leger auf Barhockern an Stehtischen lehnend die Eröffnung der 11. Fürstenwalder Jazztage zu erleben. Sie wurden nicht enttäuscht, bot doch das Nico- Lohmann-Quintett modernen Jazz in anspruchsvoller Darbietung.
Der Fürstenwalder Nico Lohmann stellte mit seinem Berliner Quintett das druckfrische Erstlingswerk "Miraculum" vor. Mit Birgitta Flick (Saxophon), Claus-Dieter Bandorf (Piano), Marc Muellbauer (Bass) und Tobias Backhaus (Schlagzeug) boten die jungen Musiker modernen Jazz, honoriert mit viel Applaus.